Das polnische Blasorchester aus Warschau/Lublin ist ein Kollektiv von mehr als zwanzig Mitgliedern, das aus der Faszination für die traditionelle Musik der Roztocze Blaskapellen entstanden ist und sich zum Ziel gesetzt hat, dessen schon fast verschwundenen Stücke und Lieder zu erhalten und zu verbreiten. Die dabei auch konzertante Musik geht aber sofort in die Beine – man möchte einfach mittanzen, mitschwelgen und mitsingen …
2023 als Warm-up-Konzert im April in der Linde Heiden, 2024 am regulären Festival.
Vertraut und doch überraschend. Am besten verabschiedet man sich von den musikalischen Vorstellungen, die man normalerweise mit dem Schwyzerörgeli, dem Cello und Kontrabass verknüpft. Die Musikerinnen aus dem Berner Oberland, Evelyn und Kristina Brunner, lassen sich von Melodien, Harmonien und Rhythmen verschiedenster Stile inspirieren.
Einen Plan für die Entstehung ihrer Stücke gibt es nicht, ebenso wenig eine bewusste Zutatenkiste. «Eigentlich sind wir eine Art musikalische und experimentierfreudige Verwertungsmaschine mit traditionellem Background», sagen sie lachend. Souverän wechseln sie vom Schwyzerörgeli zum Cello, zum Kontrabass und zurück und kreieren dabei ihre eigene Musikwelt. Wer ihre Musik kennt, weiss: Sie ist stets überraschend, manchmal melancholisch und ernsthaft, mal witzig und voller Schalk. «Manchmal», so erzählen die beiden, «fragen uns die Zuhörenden, ob das tatsächlich richtige Schwyzerörgeli seien.»
Die Hendermoos-Bueba sind eine Schwyzerörgerliformation aus Altstätten und spielen typischerweise in der Zusammensetzung „3 Örgeli und 1 Bass“. Gespielt werden vor allem urchige Stücke im Innerschweizer und Appenzeller Stil, oft begleitet mit Gesang. Natürlich fehlen auch alte Lieder und Schlager nicht im Repertoire. Ob an Unterhaltungen, in Kaffee- und Weinstuben, an Apéros, Geburtstagen oder Hochzeiten und eben auch am «heiden festival» – die Hendermoos-Bueba sorgen überall für beste Stimmung.
Besetzung: Christof Breu: Schwyzerörgeli Guido Städler: Schwyzerörgeli Hans Popp: Schwyzerörgeli Bernhard Graf: Kontrabass